Das alte Jahr war ziemlich gut zu mir. Ok, Corona und der Lockdown und daraus resultierende Einschränkungen sind nicht großartig, eigentlich so richtig bescheiden. Aber wir bleiben dran, halten zusammen, passen auf und dann wird das irgendwann schon wieder. Wenn ich einen Wunsch, an den Chef im Himmel hätte, dann könnte das auch schneller vorbei gehen. Gerade zu Weihnachten kann man darum mal bitten.
Trotzdem ist viel neues entstanden, viel erreicht. Ich habe Yoga angefangen, im ersten lock down, seitdem mache ich es fast täglich. Ich wünschte mir ich hätte das schon vor 30 Jahren angefangen. Aber da dachte ich noch das ist ein Mädchensport. Ich entschuldige mich pauschal für meine Ignoranz. Yoga ist super.
Bin ich dadurch bei mir angekommen? Wohl eher nicht, ich bin weiter neugierig aber vielleicht ruhiger und gelenkiger. Ich weiß auch nicht ob ankommen ein Ziel ist. Bei einer Reise ist das auch nur ein Punkt und dann kommt was Neues und es geht weiter.
Folge ich im Beruf meiner Leidenschaft? In Englisch hört sich das spektakulärer an. Follow your passion.
Das ist so ein Ratschlag, der meist von Milliardären gemacht wird.
Nein das mache ich nicht, ich folge vielen Leidenschaften, Musik, Kunst, Radfahren, Motorradfahren oder auch Yoga, aber ich verdiene kein Geld damit.
Arbeit ist Arbeit und ich habe es schon immer gesagt eine blöde Arbeit ist nicht charakterbildend, sondern es bleibt eine saublöde Arbeit. Es gibt viele Sprichwörter oder Ratschläge, mit denen ich mich sehr schwer tue.
Eine andere Mutter hat auch ein schönes Kind. Das muss man nicht hören, wenn man gerade um eine große Liebe trauert, oder in Bezug auf Arbeit, Lehrjahre sind keine Herrenjahre. Warum soll das so sein? Da sind wir wieder bei charakterbildend. Der Charakter ist nach den ersten drei Lebensjahren abgeschlossen, sagen die Psychologen. Dazulernen kann man aber immer, dies ist mein Ziel.
Am besten ist es sich auf das zu besinnen was man gut kann, oder glaubt ganz gut zu können.
Generaldilettant ist ein schöner Beruf, wenn man damit Geld verdient. Nichts richtig zu können aber dann doch alles zu überblicken, finde ich grundsätzlich gut. Wobei ein Generalist schon etwas weiß, aber zum Fachingenieur fehlt halt dann doch noch etwas wissen. Das soll auch so sein. Mit der Hilfe von Experten kriegt man dann doch was zusammen und Ideen werden marktreif umgesetzt.
Ich habe das Glück, dass ich eine schöne Arbeit habe, ich kann anderen Menschen mit unseren Armbändern eine Freude machen. Wir haben viel Hirnschmalz in unsere Produkte investiert und das spürt Ihr hoffentlich.
Das möchte ich weiterhin gut können und mit viel Arbeit wird der langfristige Erfolg auch im nächsten Jahr kommen, wir bleiben dran!
Wir geben auch etwas zurück mit der „Konstantin Wecker Edition“.
Das hört auch im neuen Jahr nicht auf.
Sagt es bitte weiter, kleine Dinge können oft viel bewirken.
In diesem Sinn alles Gute für das neue Jahr!
Herzliche Grüße und bleibt gut gelaunt!
Ein gutes neues Jahr wünscht Euch
Andreas
Wenn Ihr mir Eure Gedanken dazu schreiben wollt gerne an kontakt@tomanika.com
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